Liebe Kinder!
Die roten, unterstrichenen Wörter oben könnt ihr anklicken.
Sie werden dann hier erklärt.
Viel Spass!

 
Frühe Feuernutzung
Über hunderttausende von Jahren nutzten die Menschen natürliche Brände, zum Beispiel einen Baum, in den der Blitz eingeschlagen war. Sie trugen das Feuer zu geschützten Stellen und nährten es mit Ästen und Zweigen. Für die Bewahrung des Feuers, also dafür zu sorgen, dass es nicht ausging, war in jeder Gemeinschaft eine bestimmte Person zuständig
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Feuer entfachen
Es klingt nicht schwierig, ist es aber: Wer auf Steinzeitart Feuer machen möchte, braucht Geduld und Kraft. Zu den ältesten Arten, Feuer zu machen, gehören das Funkenschlagen mit Hilfe von Feuersteinen und Pyrit und das Reiben von hartem Holz auf weichem Holz.
 

 
Feuerraub
Die in unserem Kulturkreis bekannteste Sage ist die von Prometheus, der sich gegen den Befehl von Zeus auflehnte und ihm das Feuer raubte, um es den Menschen zu bringen. Prometheus wurde für diesen Ungehorsam höchst grausam bestraft.
 

 
Feuergeschenk
Das Volk der Chewong in Malaysia überliefert eine Legende, nach der ihnen das Feuer von einem freundlichen, unter der Erde lebenden Volk einst geschenkt wurde.
 

 
Feuerstätten
Herdfeuer waren lange Zeit heilige Orte. Im alten Rom wurde es in jedem Haushalt zum römischen Jahresbeginn am 1. März neu entzündet. Zu Ehren Vestas, der Göttin des Feuers, deren Priesterinnen, die Vestalinnen, dafür verantwortlich waren, dass das heilige Feuer niemals verlöschte.
 

 
Feuer-Rituale

Mit Osterfeuern wollte man die Sonne beschwören, Fruchtbarkeit, Wachstum und Ernte sichern. Ein anderes, bekanntes Ritual ist das Verbrennen einer Strohpuppe, um den Winter zu vertreiben. Weniger bekannt ist sicher, dass die Töpfer von Athen ihren Gott Prometheus mit einem großen Fackellauf ehrten.
 

 
Töpfern

Getrockneter Ton bröckelt leicht und ist nicht sehr haltbar. Brennt man ihn aber unter hoher Hitze in einem Ofen, wird er hart und wasserfest. Im alten Griechenland stellte man so Krüge, Teller, Töpfe und Schüsseln her. Sie waren zwar nicht unzerbrechlich, aber doch schon recht stabil.
 

 
Schmieden
Ein Schmied braucht sehr hohe Temperaturen, um Metall so weich zu schmelzen, dass er es bearbeiten kann. Mit der Zeit lernte man, das Feuer zu konzentrieren, so dass größere Hitze entwickelt und genutzt werden konnte.
 

 
Zündhölzer

Unsere Streichhölzer haben interessante Vorläufer: Zum Beispiel Phosphorbüchsen oder sogenannte Tunkhölzer, bei denen mit Schwefel getränkte Hölzchen in Phosphor oder Schwefelsäure getunkt und an die Luft gezogen wurde, wo es sich entzündete. Eine ziemlich unfallträchtige Methode.
 


Das große Feuer von London
1666 brach in London ein Feuer aus, das sich in allerkürzester Zeit über ausbreitete. Das Feuer vernichtete fast die komplette Innenstadt und machte hunderttausend Menschen obdachlos.
 


Grundelemente
Die vier Grundelemente sind: Wasser, Erde, Feuer, Luft. Jedes dieser Elemente hat eine vorteilhafte und eine gefährliche Seite, jedes ist lebensnotwendig und kann tödlich wirken. Im Mittelalter glaubte man, dass Geister in den Elementen wohnen. Undinen im Wasser, Sylphen in der Luft, Gnomen in der Erde und Salamander im Feuer.