Liebe Kinder! Die roten, unterstrichenen Wörter oben könnt ihr anklicken. Sie werden dann hier erklärt. Viel Spass!   Schildläuse Die Läuse wurden getrocknet, zermahlen und über Nacht in Wasser eingeweicht. Dann goss man das Läusewasser durch ein Tuch und kochte das gefärbte Wasser 15 Minuten lang. Damit der Stoff die Farbe annimmt, musste er mit Alaunlösung, einem Mineralsalz, behandelt werden.  Sie bleichte den Stoff und verband ihn im Färbebad mit der Farbe. Nach einer Stunde hatte man scharlachroten Stoff.     Billiglohnländer Billiglohnländer sind arme Länder in Asien und Afrika. Die Menschen bekommen dort nur sehr wenig Geld für ihre Arbeit. Oft arbeiten auch Kinder, weil sie noch billigere Arbeitskräfte sind. Auf den Philippinen werden so unsere T-Shirts genäht. Vielleicht habt ihr schon von den Kindern in Indien gehört, die Teppiche knüpfen müssen.   Indigo Aus den Blättern der Indigopflanze wird in einem längeren Verfahren Indigo hergestellt. Indigo löst sich nicht in Wasser auf, deshalb muss man es zunächst in ein wasserlösliches Salz umwandeln. Dadurch wird der Farbstoff gelb. Den Stoff taucht man dann in den Farbbottich, Küpe genannt. Nimmt man den Stoff heraus, ist er gelb. Erst an der Luft wird er wieder blau.   Krapp Krapp wird aus den Wurzeln der Färberröte hergestellt. Die Wurzeln sind hellrot. Sie werden gemahlen ins Färbebad getan. Der Stoff muss vor dem Färben gebeizt werden. Das heißt, er wird gebleicht und für eine Verbindung mit dem Farbstoff vorbereitet. Das Färbebad muss eine Stunde lang bei einer Temperatur zwischen 70 - 80°C kochen und ständig umgerührt werden, damit die Farbe sich gleichmäßig verteilt.   Reseda Die Stengel und Blütenteile der Reseda-Pflanze werden getrocknet und mit Wasser aufgekocht. Danach gießt man die Flüssigkeit durch ein Leinentuch, um die verbrauchten Pflanzenteile auszusortieren. Der Stoff wird mit Alaunlösung gebleicht und auf die Verbindung mit der Farbe vorbereitet. Einige Teelöffel Kalk kommen hinzu. Und dann kocht man den Stoff eine Stunde lang im Färbebad